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Home Assistant Installation


Es gibt ANDERE Möglichkeiten der Heimautomatisation, HomeAssistant ist hier nur ein Beispiel!
Es müssen auch nicht die Produkte der Firma AVM/Fritz!Box sein doch ist meist schon ein DECT-fähiger Router der Firma AVM im Haus..
Selbst die von mir verwendeten Raspberry Pi Minicomputer sind nicht für jeden geeignet(Energieverbrauch vs Leistung..)

Viele raten sogar von der Verwendung von Raspberry Pis ab, da zu unflexibel und schwören auf ThinClients mit PROXMOX(Virtualisierung)

BezeichnungAnwendungHinweis
Dect 20036-98Zwischensteckdose, 2300W schaltbar, InnenbereichMisst Leistung, Schall, Spannung, Stromstärke, Temperatur
Dect 21036-75Zwischensteckdose, 3450W schaltbar, AußenbereichMisst Leistung, Schall, Spannung, Stromstärke, Temperatur
Dect 30243-79Heizungsregler, neueres ModellMisst Temperatur, e-paper Display
Dect 35028-40Fenster/Türoffensensor(Reed)"Alarmstatus"
Dect 40021-351xTasterEin einzelner Drucktaster
Dect 44039-594xTasterMisst Luftfeuchtigkeit, Temperatur. e-paper Display
Dect 50023-39LED 9W E27Helligkeit und Farbe GROB einstellbar
Hat man sich einmal festgelegt und besorgt sich für JEDE Heizung/Raum die oben aufgeführten Teile.. kostet das richtig viel Geld!
Besonders wenn man so blöd ist und auf die vielen Scammer von e-Bay reinfällt, daher IMMER die Preise vergleichen: preisvergleich.heise.de
Die Preisentwicklung zeigt dort schön an, WANN plötzlich ein Produkt unglaublich teurer wurde..

Die Fritz!DECT Lösungen sind teurer als andere: Billigheizungsregler kosten mitunter unter 10€/Stück beim Discounter(ALDI/LIDL/whatever), haben aber KEINE WLAN/DECT-Anbindung..
6 Räume umgerüstet(6*DECT 302=~300€) geht schon ins Geld, doch in Altbauten sind die Dect 440 Gold wert durch konstante Luftfeuchtemessung(Schimmelbefall!!)

Blöd für den Fall das man umziehen muss und in der neuen Behausung gar keine Fritz!box hat.. entweder eine Fritz!Box zusätzlich betreiben oder all die teuren DECT-Dinger verkloppen..
Kein mir bekannter Hersteller(außer eben AVM) nutzt noch den(alten) DECT-Funk für Smarthome-Geräte..und sollte das Frequenzband mal "abgeschaltet" werden durch die EU.. hat man Elektroschrott.


Eine NEU-Installation kann sinnvoll sein, aber dabei bedenken das all die schönen "Verläufe" dann weg sind.
SÄMTLICHE Datenbanken und Einstellungen sind futsch und auch die schön designten "Karten"..
Man *könnte* natürlich auch ein vorher erstelltes Backup nutzen um die Daten zu behalten, aber mal komplett sauber neu aufsetzen..



Man sollte VORHER sinnige Namen(für Heim-Integrationen wie Leuchtmittel/Handys, Steckdosen, Verbrauchsmessgeräten, ..) vergeben.
Wenn das frische Home-Assistant erst gestartet wurde.. übernimmt das die Namen aus dem Netz..z.B. vom Router(Fritz! Heimautomationen..)
Auch WENN man die Namen später leicht ändern kann.. die zuerst erfassten, internen Namen bleiben vergeben!!

Ein (vorgegebener) Name wie FRITZ!DECT 210 #24 ist relativ nichtssagend..
Gut, es handelt sich(DECT 210) um eine Funksteckdose(210) angesprochen via DECT aus der Produktpalette von AVM(Fritz!), doch wo steckt die?
Würde man das verdammte Ding zuvor(in der Fritz!Box) umbenennen: Stall DECT210 Milchpumpe wäre das schon verständlicher.

Herunterladen des passenden Image RASPI5+NVME


Mein *erster* HomeAssistant lief noch auf einem Raspi3, dann folgte ein Raspi4 und nun versuche ich mich an der Installation auf einem Raspi5.
Erste große Änderung: Statt einer MicroSD-Speicherkarte soll das System nun auf einer NVME-SSD installiert werden.
Bisher hatte ich großes Glück das die MicroSD-Speicherkarten nicht frühzeitig *verreckt* sind, die Dinger sind nicht wirklich für ständige Schreib/Lesezugriffe gedacht..

Die Startseite des Projekts ist unter home-assistant.io zu finden.
Doch diesmal muss die Installation anders angegangen werden:
Der Raspi5 in der Auslieferungsversion hat eine andere "Boot-Reihenfolge":
Zuerst sucht er nach einer SD-Karte, dann VIELLEICHT nach einem angeschlossenem USB-Stick/Laufwerk.
Er weiß noch nichts von den NVME-Adaptern..

Als Werkzeug reicht ein Fein-Kreuzschlitz-Schraubendreher(PH1x50) aus dem Baumarkt/Discounter:
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Statt des original mitgelieferten Raspberry Pi5 Gehäuses habe ich mich für ein anderes entschieden:
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Ein Geekworm PCIe Peripheral Board Case(for Raspberry PI 5) hat mehr Platz "in der Höhe", damit der NVME-Adapter noch genug Platz hat..
Es gab zwar "fertige" Sets zu kaufen, doch waren entweder die Gehäuse aus Plastik oder das beigelegte Steckernetzteil taugte nicht -.-
Somit habe ich mir das Raspi5 Standard-Set gegönnt und dazu eben dieses Gehäuse und das PCIe M.2 2280 NVME Shield(X1001) dazubestellt.

Das Raspberry PI 5 Set von BerryBase enthält folgende Dinge:
* Raspberry PI 5 und aktiver Kühler
* USB-C Adapter für die mitgelieferte Micro-SD-Karte! LOVE YA 4 this!!
* Netzwerkkabel RJ45, 1.5m
* Micro HDMI auf HDMI
* SanDisk Extreme 64GB Micro-SD
* Original Raspverry PI 5 Netzteil(27W)
* Ein öh.. Metallgehäuse was zu klein für die Nutzungszweck(X1001) war..
* Ein Kärtchen mit Starterguide "Barcode"
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Wichtig das man die graue Abdeckung des Kühlersteckers(wenn vorhanden) vorher VORSICHTIG abhebt..
Ebenso sollte die Folie von der Unterseite des Kühlkörpers vor dem Aufsetzen entfernt werden..
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Nun müssten erst vier Abstandshalter im Gehäuseboden montiert werden, doch das klappt mit MEINEN Fingern gar nicht -.-
Besser ist es die Abstandshalter direkt an den Raspberry PI 5 direkt zu verschrauben, dazu die 3 langen Hülsen vom X1001 zu nehmen:
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Seltsam: Das Board liegt nun nicht plan auf dem Tisch auf und kippelt etwas.. Ist der Kühlkörper dafür verantwortlich??
Mit einer 5er Nuss kann man VORSICHTIG die Halter festziehen, OHNE HEBEL!!

Dann das winzige(und extrem empfindliche!) flexible Flachbandkabel erst in den PI einstecken(zuvor die Plastikarretierung hochklappen) und verriegeln.
Dann das X1001 Shield aufsetzen und verschrauben.
Zum Schluss das andere Ende des Flachbandkabels einstecken, auch hier zuvor die Arretierung lösen und am Ende verriegeln.
Den ganzen Klumpen in das Gehäuse einsetzen und verschrauben.
Verkleidung einsetzen und verschrauben.

Installationshilfe für den Raspi Imager

Der Imager wird für drei Betriebssysteme angeboten:
* Windows
* macOS
* Ubuntu X86

Netterweise kann man unter Debian auch die Ubuntu-Version herunterladen, doch was macht man mit einer imager_1.8.5_amd64.deb?
Stellt sich heraus das der mitgelieferte Dateimanager(Debian: Dolphin) diese Datei "ausführen" kann.. und eine Installation anbietet.

Das Raspberry Pi Imager Programm ist extrem hilfreich, da es einem die Kommandozeilenbefehle abnimmt.. und damit auch die Gefahren minimiert..
Zuerst wird das Pi Modell gewählt: Raspberry Pi 5
Als Betriebssystem wird Raspberry Pi OS(64-Bit) gewählt.
Jetzt kommt ein "kritischer" Schritt, das RICHTIGE Ziellaufwerk wählen(die USB-MicroSD-Karte..)
Ein beherzter Klick auf WEITER..
EINSTELLUNGEN bearbeiten: Spracheinstellung für die Tastatur auf DE wäre schon schön..
Dabei den SPEICHERN-Button nicht übersehen und anklicken!
Und das Teil beschreiben lassen, dauert schon mal ein paar Minuten..
Anschließend werden die gerade geschriebenen Dateien überprüft, dauert nicht GANZ so lange wie das vorherige Schreiben, dennoch.. muss das sein?
Die micro-SD-Karte aus dem seltsamen Adapter herausziehen und in den Raspi stopfen(SCHRIFT NACH UNTEN).

Den Raspi nun z.B. an einen Fernseher via HDMI Kabel anschließen, Tastatur und Maus nicht vergessen..
Bei mir läuft ein Raspberry PI4(unnötigerweise mit 8GB) und bisher bin ich dem DEFAULTWEG gefolgt, der blöderweise die verwendete SD-Karte zu klein formatiert -.-
Um möglichst *einfach* vorwärts zu kommen (keine Lust auf weitere nervige Experimente) wird das Home Assistant Operating System installiert.
Vorteil: Fix und Fertig, dafür muss man sich mit vi bzw. nano rumärgern, denn einen Weg um z.B. midnighcommander nach zu installieren habe ich nicht gefunden -.-

Und man kann DOCH den midnight commander installieren!
Am Einfachsten installiert man via unter ADD-ONS das Terminal & SSH.
Hier wird der Befehl apk add mc ausgeführt(NICHT wie bei Debian üblich apt install mc!!)
Und schon hat man einen midnightcommander ENDLICH!!

Allerdings KANN es sein, das diese Installation nur bis zum nächsten Raspi-Reset vorhanden ist?


Unter github.com/home-assistant finden sich die nötigen(aktuellen) Images.
Wahrscheinlich muss man noch show all assets anklicken um endlich auch die mit haos_rpi4-64 angezeigt zu bekommen..
Im April '23 war die Version haos_rpi4-64-10.1.img.xz aktuell(für einen Raspberry Pi4)

Diese also herunterladen und dann auf die SD-Karte werfen.


FRÜHER musste man noch mit wirren Befehlen die Datei entpacken und dann irgendwie auf die SD-Karte bewegen.
Nach dem Download der Datei hatte ich diese im Downloadfenster von Firefox angeklickt uuuunnd..
.. welch Überraschung! Es öffnet sich ein Dialogfenster mit Laufwerksabbild wiederherstellen!!
Als Ziellaufwerk die SD-Karte angeben und ab dafür ;)

Klappt das NICHT, die Downloadchronik des Browsers öffnen, auf den Speicherort des heruntergeladenen Image wechseln und dort via dolphin(Dateimanager) (Kontextmenu: Mit Schreiber von Dateiabbilder) öffnen.


API Nummern sichern(z.B. OpenWeatherMap, etc.)!

Der folgende Teil mag verwirren, denn.. FALLS man eine vorherige Version von HA zerlegt hat und diese nun NEU aufsetzen möchte..
1.) HA herunterfahren
2.) SD-Karte entfernen.. und in einem anderen Rechner einsetzen(USB2.0 dauert 5 Minuten+).
3.) Möglicherweise verwirrt die Belegung der SDCARD, denn es tauchen 6! neue "Laufwerke" auf, in Wirklichkeit sind das alles "Partitionen" auf der SDCARD:
- hassos-kernel1, hassos-kernel0, hassos-system1, hassos-data, hassos-system0, hassos-overlay

Die Aufteilung der SDCARD NACH dem Überschreiben mit dem NEUEN Image sieht dann wie folgt aus:
PartitionBezeichnungDateisystemGrößeEinhägepunkt
01hassos-bootFAT(16bit)34 MByte
02squashfs 4.025 MByte/media/user/disk
03squashfs 4.0268 MByte/media/user/disk1
04unbekannt25 MByte
05unbekannt268 MByte
06unbekannt8 MByte
07ext4101 MByte/media/user/hassos-overlay
08ext41300 MByte/media/user/hassos-data


BEVOR die Karte nicht einmal im Raspi4 eingesetzt wurde und der Raspi einige Zeit vor sich hingewuselt hat..
..werden auch keine Konfigurationsdateien erstellt..
Es macht also KEINEN Sinn jetzt schon auf die Karte zu schauen um irgendetwas anzupassen..(Netzwerk!!)

Netzwerk konfigurieren(Konsole)

So, die Karte ist im Raspberry Pi4 und der PI wurde eingeschaltet.. doch man kann sich nicht verbinden?!!
Blöd für Leute(wie mich) die KEIN DHCP in ihrem Netzwerk dulden.. denn HA WILL(in der Default-Konfiguration) nichts anderes als DHCP nutzen..

EINE Möglichkeit wäre, den Raspi4 an einen Fernseher mit HDMI-Eingang anzuschließen.
Schnell noch eine Tastatur daran geklemmt und schon sollte man etwas sehen können.
Allerdings.. sind die Befehle etwas wirr, die man da eingeben müsste: github.com/home-assistant
Problem: Beim ersten Start(angeschlossen an einen Fernseher) dauern die Zeitabgleiche im Internet und auch die eigentliche Netzwerkverbindungen..da ja kein DHCP verfügbar ist -.-
Einfach abwarten, auch wenn der Fortschrittsbalken auf "endlos" steht..
Großes Problem:
In der Console kann das angegebene nmcli gar nicht gestartet werden, weil.. unbekannt?!
Angeboten wird ein cli, was ähnlich ausschaut, aber auch nicht weiterhilft.
Hmm..
"Log into the the Home Assistant OS base system via a console:".
Okay, dann starte ich eben eine WEITERE Konsole mit CTRL+ALT+F2..
User root, Passwort leer..
nmcli con show funktioniert endlich.. und gibt neben "Wired connection 1" auch einen Buchstabensalat aus?
ncmli con show "Wired connection 1" .. Okay, das scheint richtig zu sein.
ncmli con edit "Wired connection 1" .. und man ist im "nmcli", erkennbar an den vorgestellten Buchstaben im Prompt..


Die von nmcli ausgegebene Bezeichnung des Netzwerkes weicht HÄUFIG ab!!
Zu Beginn scheint es "Wired connection 1" zu sein, nach erfolgreicher Verbindung heißt es auch schon mal "Supervisor ETH0" und Ähnliches..

nmcli >set ipv4.address 192.168.1.1/24 .. krass, damit hat man auch gleich die netmask vergeben.
nmcli >set ipv4.dns 192.168.1.255 .. den DomainNameServer zuweisen..
nmcli >set ipv4.gateway 192.168.1.255 .. und das Gateway nicht vergessen..
nmcli >set ipv6 method disabled .. Optional ipv6 totlegen..
nmcli >print ipv4 .. die Werte einmal prüfen
nmcli >save .. und wenn alles passt auch gleich SPEICHERN nicht vergessen!!
nmcli >quit .. und raus aus dem nmcli


Direkt nach dem "save" der Netzwerkdaten beginnt die LAN-Buchse wild zu flackern(sofern dort ein LAN-Kabel eingesteckt wurde).
Vieles wird noch nachträglich aus dem Netz geladen(hauptsächlich ein paar Updates,..) daher warten bevor man das Ding ausschaltet..

Passiert nichts weiter.. kann man mit >curl opel.de die Netzwerkverbindung prüfen, klappt das NICHT kann noch das Gateway angepingt werden:
>ping 192.168.1.255

>exit .. die Console wieder schließen
Und wieder zurück zu der seltsamen ha> Console.. mit CTRL+ALT+F1


Wird nach Abschluss der Netzwerkkonfiguration(OHNE Internetverbindung, da z.B. falsche IP-Adresse VOR ORT, oder Internetausfall..) da HA an seinen Einsatzort verbracht, mit dem KORREKTEN Netzwerkkabeln verbunden und mit Spannung versorgt..
Kann zwar ein PING an die IP erfolgreich sein, das Webinterface unter home-assistant:8123 aber noch gar nicht erreichbar sein!
Versuchsweise kann man via IP:8123 eine Verbindung bekommen und.. Überraschung: "Die Installation kann bis zu 20 Minuten dauern, bitte warten"..

Wenn nichts klappt Verbindung via http:// statt https:// versuchen!!


KEINESFALLS die Erstkonfiguration abbrechen(wo der erste USER erstellt wird..)
Nach den ersten Eingaben.. fehlten die Mapdaten für die Lokalisierung.. und da bin ich kurz rausgegangen.. nun ja.. die Zugangsdaten hatte ich noch NICHT gesichert -.-
Also: Neuinstallation. Erneut. -.-

Netzwerk konfigurieren(Usb-Stick)

Eine weitere Möglichkeit wäre ein angeschlossener USB-Stick mit einer vorbereiteten Datei wird hier beschrieben.
Der USB-Stick soll als CONFIG benannt werden(GROSSBUCHSTABEN!)
Ein Ordner namens network soll erstellt werden.
In dem Ordner network soll die Datei my-network erstellt werden, deren Inhalt:

[ipv4] method=manual address=192.168.19.3/24;192.168.19.5 dns=192.168.19.5 [ipv6] method=disabled


Die Zeilenenden müssen nach UNIX Standard kodiert werden(LF), nicht nach Windowsstandard(CR+LF)!!


Obwohl die Werte stimmten und auch das Zeilenende(mc!) korrekt war.. klappte dieser Weg NICHT.


Diese Seite wurde zuletzt am 15.12.2024 um 22:27 geändert.

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